Entwicklung von Ausstrahlung und Attraktivität

Biel muss eine gastfreundliche Stadt bleiben, die neue Einwohnerinnen und Einwohner anzieht. Wir sind eine multikulturelle Stadt, offen für die Vielfalt. Diese Offenheit ist unsere Stärke.

Eine attraktive und kreative Stadt

Biel entwickelt sich gut. Die aktuelle Situation ist sehr positiv, dies dank der Aussicht auf zahlreiche Stadtentwicklungsprojekte, den Wohnungsbau, die Ausstrahlung unserer Kulturschaffenden und Sportler und schließlich der guten Entwicklung unserer kommunalen Finanzen. Ich werde versuchen, diese Dynamik zu bestärken, mit einer positiven Kommunikation über Biel und in Verbindung mit einer proaktiven wirtschaftlichen Marketingstrategie, um die Fachkräfte und Unternehmen anzuziehen, die wir brauchen.

Wenn es um Kultur geht, ist der verfügbare Raum entscheidend. Um kreativ zu sein, Musik zu machen, zu tanzen oder aufzutreten, braucht man entsprechende Räume. Die Stadt verfügt über mehrere wenig genutzte Flächen, die wie das ehemalige Stadion Gurzelen vorübergehend zur Verfügung gestellt werden können, bis sie letztlich einem konkreten Projekt weichen werden. Ganz allgemein möchte ich die zur Verfügung stehenden Räume der Bevölkerung besser zugänglich machen, um so den sozialen Zusammenhalt zu stärken und die kulturelle Dynamik zu fördern. Möglichkeiten der Begegnung und des Austauschs im öffentlichen Raum erhöhen die Attraktivität der Quartiere und der Stadt. Sie müssen auch Lebensräume für junge Menschen sein als Orte der Sozialisation und des Kontakts mit Erwachsenen.

Meine Absichten:

  • Entwickeln einer positiven Kommunikationsstrategie über Biel.
  • Schaffen einer Stelle für das Stadtmarketing im Bereich Wirtschaft, die auch die Bereiche Gesundheit, Bildung, Kultur und Sport miteinbezieht.
  • Daran arbeiten, die Fachkräfte zu gewinnen, die wir brauchen, wie Allgemein- und Kinderärztinnen und Ärzte, Lehrerinnen und Lehrer sowie medizinisches Personal.
  • Generationenübergreifende Begegnungsräume für die Bevölkerung, und Kreativräume für Kulturakteure entwickeln, nach dem Vorbild des Terrain Gurzelen, des X-Projekts, der Villa Ritter oder der QuartierInfo.

Eine wirtschaftlich dynamische Stadt

Biel ist innovativ und wird durch die Entwicklung seiner Ausbildungszentren und neuer Geschäftsfelder der ortsansässigen Unternehmen zu einem Kompetenzzentrum für neue Technologien. Die Diversifizierung unseres Wirtschaftsgefüges ist wichtig für unsere Finanzstabilität. Der Campus Biel/Bienne mit seinen zahlreichen möglichen Synergien stützt die wirtschaftliche Entwicklung und muss gefördert werden. Auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ausbildungseinrichtungen der Sekundarstufe I und II muss gefördert werden. Dafür setze ich mich ein und das natürlich in beiden Sprachen.

Ich möchte auch, dass Biel im Umgang mit Ressourcen ein Vorbild in Sachen wirtschaftlicher Nachhaltigkeit wird. Die Kreislaufwirtschaft bietet die Möglichkeit, zu produzieren und gleichzeitig die verfügbaren Ressourcen zu schonen und ermöglicht so einen verantwortungsvollen Konsum. Das Projekt „Gesunde Ernährung“ zum Beispiel erfüllt diese Kriterien. Alle Teilnehmenden gewinnen, vom Produzenten (der Stadt) über die Verbraucher (die Kinder), die sich gesünder ernähren, bis hin zu den Lieferanten (Landwirte und regionale Produzenten), die besser entlohnt werden als von den grossen Händlern. Biel muss an dieser Logik festhalten und solche Modelle der Kreislaufwirtschaft auch in anderen Bereichen umsetzen.

Meine Absichten:

  • Im Dialog mit den Wirtschaftsakteuren der Region stehen und regelmässige Kontakte pflegen: Treffen, Besprechungen, gemeinsame Veranstaltungen.
  • Die Entwicklung des Campus Biel/Bienne begleiten und die daraus entstehenden Synergien im Bereich der Berufsbildung nutzen.
  • Fördern und unterstützen der Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen.
  • Fördern der Kreislaufwirtschaft, um Projekte zu schaffen, die allen Beteiligten zugutekommen, wie z. B. gesunde Ernährung.

Eine zweisprachige Stadt par excellence

Die Zweisprachigkeit in Biel ist ein unvergleichlicher Reichtum; sie ist unsere Besonderheit und wir sind stolz darauf. Dieser doppelte Reichtum prägt unsere starke Dynamik und Kreativität. Die Zweisprachigkeit ist auch äusserst attraktiv für Menschen, die von ausserhalb kommen. Ich werde mich bemühen, sie in allen Lebensbereichen zu unterstützen, in Ausbildung und Arbeit.

Ich werde mich für die offizielle Anerkennung der Zweisprachigkeit unserer Stadt einsetzen. Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) gilt Biel aufgrund der deutschsprachigen Bevölkerungsmehrheit nämlich noch als deutschsprachige Stadt. Mit 43,5% Französischsprachigen muss Biel Anspruch auf seine Zweisprachigkeit erheben, denn unsere Stadt ist weder deutsch- noch französischsprachig.

Biel muss auch in der Zweisprachigkeit eine Vorbildfunktion einnehmen, indem es eine ausgewogene Vertretung der beiden Sprachgemeinschaften in der Verwaltung und in den Führungspositionen anstrebt. Ich möchte, dass die Stadt die Begegnung der Sprachen noch stärker fördert, insbesondere durch die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Unternehmen und durch die Organisation einer jährlichen Veranstaltung, um die Sichtbarkeit und Besonderheit dieser einmaligen Zweisprachigkeit zu erhöhen.

Meine Absichten:

  • Die Zweisprachigkeit von Biel auf Kantonsebene und darüber hinaus fördern und den Status einer zweisprachigen Stadt beim Bundesamt für Statistik erhalten.
  • Fördern der Sprachbegegnungen durch spezifische Projekte (Kinderkrippen, Ganztagsschulen, Schulen, Berufsbildung, Kultur, Sport).
  • Entwickeln von fakultativen bilingualen Kursen auf Sekundarstufe I und bei diesem Thema mit den Regionen Grand Chasseral und Seeland zusammenarbeiten.
  • Mit den ortsansässigen Unternehmen bei der Entwicklung von Zweisprachigkeitsförderungsmassnahmen zusammenarbeiten.
  • Eine jährliche Veranstaltung organisieren, um Sichtbarkeit und Einzigartigkeit der Bieler Zweisprachigkeit herauszuheben.
  • Anstreben einer ausgewogenen Vertretung der beiden Sprachgemeinschaften in der Verwaltung und in Führungspositionen.
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