Eine Schule für morgen
Die Erziehung bildet die Grundlage für die Entfaltung und Selbstbestimmung jedes Einzelnen. Die öffentliche Schule in Biel ist gut. Sie integriert alle Schülerinnen und Schüler unabhängig ihrer Herkunft gleichberechtigt und sucht allen gleiche Chancen zu geben. Die Herausforderungen sind gross und Vieles wurde schon unternommen, das es fortzusetzen gilt. Persönlich liegt mir viel am Bestreben um Chancengleichheit, damit alle Schüler, ob deutsch- oder französischsprachig, berufliche oder schulische Projekte verwirklichen können . Auch ist mir wichtig, dass bei der Digitalisierung der Schule alle einbezogen werden können, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler. Dies wird nur möglich sein über pädagogische und nicht nur technologisch ausgerichtete Projekte, in genügend geeigneten Räumen, die neue Lehr- und Lernformen ermöglichen. Zudem ist es wichtig, denjenigen, die dies wünschen, den Zugang zu zweisprachiger Bildung zu ermöglichen. Die Filière bilingue ist ein Weg dazu, weitere sind noch zu erschaffen. Die sprachliche und kulturelle Immersion bietet uns in Biel enorme Chancen. Es liegt an uns, sie zu ergreifen und sie zu einer echten Stärke für unsere Stadt und unsere Bevölkerung zu machen.
Ein guter Übergang von der obligatorischen Schule zu Berufsbildung ist entscheidend für die Zukunft unserer Jugendlichen. Ein einsprachiges Berufsbildungsangebot in jeder der beiden Amtssprachen – zweisprachig für jene, die es möchten – ist für unsere Stadt und Region von grosser Bedeutung. Die Lehrgänge und die angebotenen Berufe müssen auf das lokale Wirtschaftsgefüge abgestimmt sein, um unseren Jugendlichen und den Unternehmen gute Zukunftsaussichten zu bieten.
